Vielleicht könnt ihr es ja schon erahnen? Das Dark Horizon Universum entspringt, wie Kalathea, einem Rollenspielkonzept und ist mittlerweile die sprichwörtliche Großmutter meiner Geschichten. Die erste, und damals noch unausgereifte konzeptionelle Umsetzung der Story habe ich im zarten Alter von zwanzig Jahren kreiert. Aber durch schier unzählige Pen & Paper Sitzungen ist diese okkulte Welt  im Laufe der Jahre stetig gewachsen und herangereift. Mittlerweile nenne ich es bewusst "Ein Universum", da die Ausmaße an Charakteren, Entstehungsgeschichten und Plot-Inhalten einen eigenen kleinen Mikrokosmus ergeben haben.

Die Geschichte um die Wächter und unsere Protagonisten Sam, Hayley und Valerian, spielen eine bedeutende Rolle und zeigen dem Leser einen wichtigen ersten Einblick in das Dunkle Reich. Man könnte den Roman durchaus als Backstage-Pass und Eintrittskarte zu den  "Big Five"  bezeichnen und unter anderem miterleben, wie die Welt der Dämonen, Vampire, Werwölfe und Hexen ein Netz aus intriganten Zusammenhängen und rassenbedingter Verknüpfungen bilden. Oder anders gesagt: Ihr seid live dabei, wie die verkokste Rockband ihr überteuertes Hotelzimmer auseinander nimmt und erhaltet dabei exklusive Einblicke in diese unsichtbare und elitäre Gesellschaft!

Die Kernthematik dieses Genres ist natürlich bekannt und steht bereits auf so mancher Speisekarte, aber mit einer Prise anders hier und einem Hauch ganz eigen dort, kommt am Ende ein sehr spezielles Menükonzept zu Stande, was vor allem den Fans von fantastischen Welten schmecken sollte.

Bevor ich mich jetzt aber weiter in Metaphern verliere soll noch gesagt sein, dass ich durchaus über diverse Fortsetzungen von "Dark Horizon" nachdenke und es spannend fände die Türen zu dieser Welt aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu öffnen. 

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